Wie aus einer Idee ein Buch wurde - Ein Interview mit Clara Weide, 9b

von Lea Zanger

Clara Weide aus der Klassenstufe 9 hat Ende des letzten Jahres einen Gedichtband herausgebracht. In „Von Leid und Liebe – Gedanken einer 14-Jährigen“ behandelt sie Themen wie Freundschaft und Liebe. Ihre Lieblingsfächer sind Kunst, Mathe und Deutsch; in ihrer Freizeit spielt sie leidenschaftlich gerne Handball und Klavier.

Lea:  Fangen wir mal an. Wie bist du auf die Idee gekommen, aus Deinen Gedichten ein Buch zu machen?

Clara:  Mein Opa hatte mich spaßeshalber mal darauf angesprochen, dann haben wir uns einen Überblick über meine Gedichte verschafft. Anfangs dachten wir nicht, dass sich daraus wirklich ein echtes Buch entwicklen würde. Aber als wir das Ganze dann ausgearbeitet haben, merkten wir, dass es etwas Größeres wird. Das Schwierige war, die Gedichte in eine äußere, für andere verständliche Form zu bekommen. Nachdem ich das geschafft hatte, haben wir angefangen unser Projekt wirklich in die Tat umzusetzen. Am Ende stand dann nur noch die Veröffentlichung.

Lea:  Also war Dein Opa die treibende Kraft bei der Umsetzung?

Clara:  Ja, das war mein Opa auf jeden Fall, er hat mir wirklich sehr geholfen und meine Eltern haben mich auch sehr unterstützt, vor allem haben sie dafür gesorgt, dass ich Zeit für das Projekt hatte.

Lea:  Wie war die Reaktion Deines Umfelds auf dein Projekt?

Clara: Am Anfang wussten eigentlich nur die wenigsten Personen davon, dass ich ein Buch veröffentlichen möchte. Als es dann im Verlag erschienen war, haben die Veröffentlichung zwar einige mitbekommen, allerdings glaube ich nicht, dass es mittlerweile alle wissen. Die, die es mitbekommen haben, waren zwar überrascht, reagierten aber überwiegend positiv.

Lea:  Was macht Dir daran Spaß, Gedichte zu schreiben?

Clara:  Dabei kann ich sehr gut meine Gedanken ausdrücken und diese dadurch mit den Menschen teilen. Mir gefällt die Vorstellung, anderen zu zeigen, dass sie nicht alleine sind.

Lea:  Schreibst Du weiterhin Gedichte?

Clara:  Ja, ich schreibe weiterhin und ich habe schon wieder ganz schön viele neue Gedichte verfasst.

Lea:  Wären es momentan denn schon genügend Gedichte für einen zweiten Band?

Clara:  Ich denke schon, dass es reichen könnte.

Lea:  Hast Du schon darüber nachgedacht, einen zweiten Band zu veröffentlichen?

Clara:  Ja, sollte ich es schaffen, noch mal einen Band zu veröffentlichen, würde ich mich schon sehr freuen. Aber ich möchte mir jetzt erst mal Zeit lassen und dann, wenn ich älter bin nochmal an Veröffentlichen denken…

Lea:  Könntest Du Dir denn vorstellen, nach dem Abitur als Schriftstellerin zu arbeiten? Oder soll das Schreiben ein Hobby bleiben?

Clara:  Ich könnte mir es schon vorstellen; trotzdem denke ich, dass ich auf jeden Fall noch einen Plan B haben sollte, mit welchem ich dann einen sicheren Job finden könnte, sollte ich mir das mit dem Schriftsteller-Dasein irgendwann mal anders überlegen. Vorerst bleibt es ein Hobby.

Lea:  Vielen Dank für das Interview. Alles Gute für die Zukunft und viel Glück für den zweiten Band!

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