Sulaiman Dikou schnuppert Bundestagsluft

Der 17-jährige Sulaiman Dikou aus der Jahrgangsstufe 2 des Scheffel-Gymnasiums durfte eine Woche lang hinter die Kulissen der Politik schauen. Er absolvierte ein Praktikum beim Bundestagsabgeordneten Dr. Johannes Fechner (SPD) und erhielt dabei spannende Einblicke in den politischen Alltag des Bundestags.

Sulaiman Dikou mit Dr. Johannes Fechner

Sulaiman wurde diese Möglichkeit aufgrund seiner herausragenden schulischen Leistungen und seines außerordentlichen Engagements für seine Stufe angeboten. Sulaiman Dikou ist kein Neuling, wenn es um politisches Interesse geht. „Ich hatte schon immer ein großes Interesse an der Politik und den aktuellen Geschehnissen der Welt, das schaffte schon mal eine gute Grundlage“, berichtet der Schüler. Die Idee, ein Praktikum im Bundestag zu absolvieren, entstand während einer Exkursion ins Europaparlament in Straßburg. „Dort war für mich das Highlight der Plenarsaal. Danach wollte ich den politischen Alltag und die ganzen Abläufe selber erleben“, erzählt er begeistert.

Sein Aufenthalt in Berlin war geprägt von beeindruckenden Erlebnissen, insbesondere der Gebäudekomplex des Bundestags hinterließ bei ihm einen bleibenden Eindruck. „Der Bundestag besteht ja nicht nur aus dem Reichstagsgebäude, sondern aus mehreren miteinander verbundenen Gebäuden. Diese kann man entweder durch unterirdische Tunnel oder über Brücken erreichen. Die gesamten Gänge sind mit Kunst über die Geschichte Deutschlands versehen. Und man läuft dem ein oder anderen Politiker, den man so nur aus dem Fernsehen kennt, über den Weg“, erzählt Sulaiman. Besonders spannend fand er, dass die Arbeit eines Bundestagsabgeordneten oft hinter den Kulissen stattfindet: „Der Tag ist klar durchgetaktet mit Sitzungen, Gesprächen oder anderen Terminen, da bleibt meistens keine Verschnaufpause. Nur das Ergebnis dieser Arbeit wird dann im Plenarsaal präsentiert und ist für den Bürger ersichtlich.“ Sulaiman hat während seines Praktikums viele wertvolle Erfahrungen gesammelt und zeigte sich begeistert von der Möglichkeit, den politischen Alltag hautnah mitzuerleben. „Auf jeden Fall! Es war eine sehr wertvolle Erfahrung, die leider viel zu schnell zu Ende war. Wenn nochmal die Möglichkeit besteht, werde ich sie gerne ergreifen“, berichtet er zufrieden.

Zum Abschluss des Praktikums bedankte sich Sulaiman bei seinem Tutor und Klassenlehrer: „Ich möchte mich bei Herrn Dr. Fechner und seinem Team in Berlin für dieses einzigartige Erlebnis und meinem Lehrer Herrn Freykowski für die Vermittlung des Praktikumsplatzes bedanken.“

 

Auch die Schulleiterin des Scheffel-Gymnasiums, Antje Bohnsack, zeigt sich stolz: „Solche zusätzlichen Möglichkeiten wie das Praktikum von Sulaiman passen perfekt zu unserem Leitbild. Eine umfassende Bildung und Orientierung gehören zu den Markenzeichen unserer Schule. Es ist uns ein Anliegen, unseren Schülerinnen und Schülern die Chance zu geben, ihre Interessen und Talente auch außerhalb des regulären Unterrichts zu entwickeln.“ Das Praktikum von Sulaiman Dikou ist ein Beispiel dafür, wie Schülerinnen und Schüler des Scheffel-Gymnasiums frühzeitig praktische Erfahrungen sammeln und Orientierung für ihre zukünftige Laufbahn gewinnen können.

Für Sulaiman war es auf jeden Fall ein unvergessliches Erlebnis, das seinen politischen Wissensdurst weiter gestärkt hat.

Wie arbeitet das Europaparlament? Die 10c findet es heraus

Wie arbeitet das Europaparlament? Dieser Frage ging Anfang November die Klasse 10c nach und zwar direkt vor Ort. Bei einem Planspiel im Europäischen Parlament in Strasbourg arbeiteten die SchülerInnen in Fraktionen zusammen. Sie hörten sich die Meinungen von virtuellen Experten aus allen EU-Mitgliedstaaten an, arbeiteten Mails ab und nahmen Anrufe entgegen, führten Fernsehdebatten und tauschten sich mit anderen Abgeordneten in zwei Ausschüssen aus. Ob es um eine bessere Wasserversorgung oder eine einfachere Personenerkennung durch implantierte Mikrochips ging: So wurde der Gesetzgebungsprozess anschaulich! Dabei zeigte sich, dass es gar nicht so einfach ist, Richtlinien für die EU-BürgerInnen zu verabschieden, wenn man mit den Regierungschefs und der Kommission hart verhandeln muss!

 

Nachtschicht für den LK: Election Night 2024

Eine Nachtschicht gab es für den Gemeinschaftskunde Leistungskurs am 5. November: gemeinsam mit LehrePhilipp Freykowski besuchten die acht Schülerinnen und Schüler die von der Badischen Zeitung und dem Carl-Schurz-Haus organisierte Wahlnacht zur US-Präsidentschaftswahl.

Nach einem typisch amerikanischen Start bei Burger und Fries ging es um 20 Uhr los mit einer Podiumsdiskussion. Es folgten Vorträge zum Wahlrecht und -system, ein Pub Quiz (bei dem das Scheffel Team Platz zwei belegte) und Live-Schaltungen zu Korrespondenten in den USA.


Der Gemeinschaftskunde Leistungskurs auf der Election Night

Spannend wurde es, als ab 2 Uhr nachts die ersten Ergebnisse eintrafen. War es zu Beginn noch ein knappes Rennen, so wurde mit zunehmender Zeit klar, dass entgegen der Prognosen doch bereits in der Nacht ein Ergebnis bekannt werden könnte.

Um 5 Uhr morgens wurde der Fernseher dann ausgeschaltet, damit vor Beginn des Unterrichts wenigstens noch ein bisschen Schlaf möglich war.

Auch wenn die Schüler:innen auf ein anderes Ergebnis gehofft hatten, eine lohnende Erfahrung war die Veranstaltung für sie dennoch. Jula Isele freute sich, dass am Scheffel auch über den regulären Unterricht hinaus Veranstaltungen besucht werden. Und Pia Leimenstoll ergänzte, dass die Veranstaltung informativ und mit einigen spannenden Informationen durchzogen war.

Die 10a besucht das Europaparlament in Strasbourg

Die Europäische Union und ihre politischen Institutionen nicht nur in der Theorie des Politikunterrichts, sondern auch einmal praktisch zu erleben -  dies war das Ziel des Besuchs der 10a im Europaparlament in Strasbourg.

Durch die Teilnahme an einem gut zweieinhalbstündigen Planspiel schlüpften wir in die Rolle von Parlamentariern des Europaparlaments mit dem Ziel, zwei neue Gesetzesvorhaben der EU politisch zu gestalten und am Ende auch verabschieden zu können. Hierbei stellten wir fest, wie aufwendig diese Arbeit sein kann und wie schwer es ist, Kompromisse zu finden, die die Anliegen und Wünsche aller Beteiligten berücksichtigen.

Im Anschluss hatten wir noch freie Zeit, um bei Sonnenschein das schöne Zentrum von Strasbourg näher erkunden zu können und – quasi als Belohnung für unsere harte politische Arbeit – noch shoppen zu gehen.

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